Mittwoch, 3. April 2013
Krieg mit dem Hartz-Amt
jonu, 18:19h
Ich oute mich dann mal. :)
Wie jeder dank RTL und BLÖD weiß, sind wir Hartzies arbeitsscheue, ungewaschene, ungebildete, grottendämliche und vom Dauer-TV-Konsum endgültig verblödete Sozialschmarotzer, die die Bierflasche nur absetzen, um an der Zigarette zu ziehen oder Verbalfäkalien abzusondern, um damit ihre überteuerten Markenklamotten zu versauen. Wissen schon ... Natürlich bin ich da keine Ausnahme. Das hat jetzt allerdings das Hartz-Amt auch mitbekommen und sich entschlossen, mir eine neue Betreuerin zuzuweisen, wohl mit dem Ziel, meine spätrömische Dekadenz zu beenden. Anders kann ich mir die jüngste Post nicht erklären.
Für das Protokoll: Meine letzte Fallmanagerin war wirklich super. Nett, fair und hilfsbereit ... wie man es halt von anderen erwartet, dass sie es von einem selbst erwarten. :)
Nundenn. Meine neue Verfolgungsbetreuerin hat offenbar andere Dinge vor, als mich in einen meiner beiden erlernten Berufe zu integrieren. Ihr Motto lautet offensichtlich "Sanktionen, Sanktionen, noch mehr Sanktionen ... und Zeitarbeit"
Am 28.03.20.2013 trudelte der erwartete gelbe Brief ein.
Absender: Meine neue Verfolgungsbetreuerin
Inhalt: Anhörungsbogen - "Wieso waren Sie nicht bei der Infoveranstaltung des Humankapitalhandelsgewerbes? Das gibt Sanktionen!"
Das war eine ganz klare Kriegserklärung an mich und meine Entscheidung, meine Arbeitskraft nicht fürlau "Tariflohn" an die Humankapitalhandelsindustrie zu verscherbeln. Es wird wohl Zeit, die Krallen auszufahren.
http://politikverdrossen.blogger.de/getfile?name=anhoerung_info
Nun gehe ich aber davon aus, dass meine neue Verfolgungsbetreuerin sich auf dem "und bist du nicht willig, mach ich's dir billig"-Standpunkt befindet und mir mittels EGV ein Sklavendasein zwangsweise auf's Auge drücken will. Höchste Zeit für eine Gegenoffensive! Welche strategische Position sollte ich wohl zuerst angreifen? Die Grundrechte? Vielleicht sollte ich sie mal fragen, inwiefern sie Sanktionen nach § 31 SGB II für geeignet hält, das soziokulturelle Existenzminimum zu gewähren? Eine gute Idee!
http://politikverdrossen.blogger.de/getfile?name=hartz-amt_fragen
Und weil ich gerade so schön in Fahrt war, habe ich der Leistungsabteilung erstmal einen hübschen Überprüfungsantrag zukommen lassen.
http://politikverdrossen.blogger.de/getfile?name=ueberpruefungsantrag
(Anbei ein Aufruf an alle Mitopfer von Hartz IV: Macht es genauso! Ihr könnt rückwirkend für 1 Jahr Überprüfungsanträge nach § 44 SGB X stellen.)
Wäre der Krieg mit dem Hartz-Amt nicht so zermürbend, ich hätte ja glatt meinen Spaß daran. Wie es scheint, werde ich künftig zwangsweise weiteren Spaß haben, denn mir fällt gerade auf, dass ich wohl demnächst Post zwecks "Einladung" zum Abschlusseines Eingliederungsdiktats einer Eingliederungsvereinbarung bekommen werde. Ob ich mich schon mal darauf vorbereite? Sollte ich ...
Wie jeder dank RTL und BLÖD weiß, sind wir Hartzies arbeitsscheue, ungewaschene, ungebildete, grottendämliche und vom Dauer-TV-Konsum endgültig verblödete Sozialschmarotzer, die die Bierflasche nur absetzen, um an der Zigarette zu ziehen oder Verbalfäkalien abzusondern, um damit ihre überteuerten Markenklamotten zu versauen. Wissen schon ... Natürlich bin ich da keine Ausnahme. Das hat jetzt allerdings das Hartz-Amt auch mitbekommen und sich entschlossen, mir eine neue Betreuerin zuzuweisen, wohl mit dem Ziel, meine spätrömische Dekadenz zu beenden. Anders kann ich mir die jüngste Post nicht erklären.
Für das Protokoll: Meine letzte Fallmanagerin war wirklich super. Nett, fair und hilfsbereit ... wie man es halt von anderen erwartet, dass sie es von einem selbst erwarten. :)
Nundenn. Meine neue Verfolgungsbetreuerin hat offenbar andere Dinge vor, als mich in einen meiner beiden erlernten Berufe zu integrieren. Ihr Motto lautet offensichtlich "Sanktionen, Sanktionen, noch mehr Sanktionen ... und Zeitarbeit"
Am 28.03.20.2013 trudelte der erwartete gelbe Brief ein.
Absender: Meine neue Verfolgungsbetreuerin
Inhalt: Anhörungsbogen - "Wieso waren Sie nicht bei der Infoveranstaltung des Humankapitalhandelsgewerbes? Das gibt Sanktionen!"
Das war eine ganz klare Kriegserklärung an mich und meine Entscheidung, meine Arbeitskraft nicht für
http://politikverdrossen.blogger.de/getfile?name=anhoerung_info
Nun gehe ich aber davon aus, dass meine neue Verfolgungsbetreuerin sich auf dem "und bist du nicht willig, mach ich's dir billig"-Standpunkt befindet und mir mittels EGV ein Sklavendasein zwangsweise auf's Auge drücken will. Höchste Zeit für eine Gegenoffensive! Welche strategische Position sollte ich wohl zuerst angreifen? Die Grundrechte? Vielleicht sollte ich sie mal fragen, inwiefern sie Sanktionen nach § 31 SGB II für geeignet hält, das soziokulturelle Existenzminimum zu gewähren? Eine gute Idee!
http://politikverdrossen.blogger.de/getfile?name=hartz-amt_fragen
Und weil ich gerade so schön in Fahrt war, habe ich der Leistungsabteilung erstmal einen hübschen Überprüfungsantrag zukommen lassen.
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(Anbei ein Aufruf an alle Mitopfer von Hartz IV: Macht es genauso! Ihr könnt rückwirkend für 1 Jahr Überprüfungsanträge nach § 44 SGB X stellen.)
Wäre der Krieg mit dem Hartz-Amt nicht so zermürbend, ich hätte ja glatt meinen Spaß daran. Wie es scheint, werde ich künftig zwangsweise weiteren Spaß haben, denn mir fällt gerade auf, dass ich wohl demnächst Post zwecks "Einladung" zum Abschluss
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